Elisabeth Becker war eine deutsche KZ-Aufseherin während des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde am 20. Juli 1923 in Neuteich, Westpreußen, geboren.
Becker trat 1941 der SS-Wachmannschaft im Konzentrationslager Stutthof bei. Im Laufe ihrer Tätigkeit wurde sie zur Aufseherin befördert und arbeitete sowohl in Stutthof als auch im Konzentrationslager Ravensbrück. Ihre genaue Rolle und Verantwortung in den Lagern sind nicht genau dokumentiert, es wird jedoch vermutet, dass sie an Misshandlungen und Gewalttaten gegenüber den Häftlingen beteiligt war.
Nach dem Krieg wurde Becker von britischen Behörden verhaftet und 1948 vor Gericht gestellt. Sie wurde wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt und im Rahmen des ersten Ravensbrück-Prozesses zu lebenslanger Haft verurteilt. Beckers Urteil wurde später in eine begrenzte Haftstrafe umgewandelt, und sie wurde 1951 aus dem Gefängnis entlassen.
Elisabeth Becker lebte später ein relativ unauffälliges Leben. Es gibt nur wenige Informationen über ihre Tätigkeiten nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis, und es ist nicht bekannt, wann und wo sie gestorben ist.
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